Während der Operationen assistieren sie den Ärztinnen und Ärzten, reichen benötigte Instrumente an, überwachen gemeinsam mit den Ärzten die Werte des Patienten und dokumentieren die Eingriffe. Anästhesietechnische Assistentinnen und Assistenten kontrollieren u.a. die Narkose- und Schmerzmittel und bereiten z.B. Beatmungsgeräte oder Infusionsflaschen vor. Zusätzlich dokumentieren sie den Verlauf der Anästhesie und stellen sicher, dass stets genügend Narkose- und Schmerzmittel im Bestand sind. Auch nach der Operation betreuen ATA und OTA auf fachkundige Weise die Patient:innen in den unterschiedlichen Funktionsabteilungen und organisieren und koordinieren diese Abläufe selbstständig.
Die Ausbildung dauert drei Jahre und umfasst 2.100 Stunden theoretische Ausbildung als Blockunterricht am Bildungszentrum für Pflege und Gesundheit (BZPG) in Würselen.
Hinzu kommen 2.500 Stunden praktische Ausbildung bei Ihrem Ausbildungsträger in verschiedenen chirurgischen Fachgebieten z.B. der Chirurgie, Orthopädie, Urologie und HNO. Zudem sind Sie u.a. tätig in Bereichen wie Ambulanz und Notaufnahme, Zentralsterilisation und Endoskopie.
Die Ausbildung in der Anästhesietechnischen und Operationstechnischen Assistenz ist seit dem 01.01.2022 staatlich anerkannt. Unsere Auszubildenden schließen einen Ausbildungsvertrag mit dem Träger der praktischen Ausbildung (in der Regel eine Klinik, die mit dem Bildungszentrum kooperiert) ab und erhalten eine Ausbildungsvergütung. Bitte beachten Sie: An unserem Bildungszentrum wird von den Auszubildenden kein Schulgeld erhoben.
Die Ausbildungen sind geregelt nach dem ATA-OTA-Gesetz vom 14.12.2019 und der ATA-OTA- APrV vom 04.11.2020.