Insgesamt fünf renommierte Schulen für Gesundheitsberufe und zwei Forschungsinstitute erarbeiten das curriculare Konzept, das ein einheitliches Qualitätsniveau für die beiden Ausbildungen sicherstellt, die ab 2022 bundesgesetzlich geregelt sind.
Die bundesgesetzliche Regelung der beiden Ausbildungen zur Anästhesietechnischen und Operationstechnischen Assistenz (ATA, OTA) zum 1.1.2022 war Anlass, dem lange geäußerten Wunsch nach einem einheitlichen Konzept zu entsprechen. In einem zweijährigen Projekt werden die curricularen Grundlagen für die Ausbildungsgänge entwickelt und exemplarisch erprobt und evaluiert. Damit erhalten die Schulen und Einrichtungen wichtige Orientierungen für eine qualitätsgesicherte Ausbildung. Das anspruchsvolle Projekt erfordert gebündeltes Expertenwissen und Teamarbeit, das über die Zusammensetzung der Projektgruppe sichergestellt wird. Beteiligt sind das „Bildungszentrum für Pflege und Gesundheit“ (BZPG) der Städteregion Aachen, die „Kaiserswerther Diakonie Düsseldorf“, die „kbs Mönchengladbach“, das „Bildungszentrum Niederrhein Wesel“ und die „Karl Borromäus Schule für Gesundheitsberufe“ in Bonn. Alle Schulen sind im Landesvorstand des „Bundesverbands Lehrende Gesundheits- und Sozialberufe“ (BLGS) vertreten; für das Projekt übernimmt das BZPG die Leitungsfunktion. Die wissenschaftliche Begleitung wird vom „Deutschen Institut für angewandte Pflegeforschung“ in Köln übernommen, das Projektmanagement vom Forschungsinstitut „MA&T“ aus Würselen. Gefördert wird das innovative Projekt vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW.